Grundsätzlich eignet sich jeder Hund mittlerer Körpergröße für die Ausbildung als Rettungshund. Ob Rassehund oder Mischling spielt keine Rolle. Entscheidend ist, dass der Hund körperlich gesund ist und auch in stressigen Situationen gut händelbar bleibt.
Die Ausbildung zum Rettungshund dauert in der Regel 1-3 Jahre. Welpen können spielerisch an ihre künftige Aufgabe als Rettungshund herangeführt werden, sobald sie bei ihrem Besitzer eingezogen sind.
Um die Ausbildung zu beginnen, sollte der Hund allem voran motivierbar sein, für Futter oder für Spielzeug. Er sollte seinem Alter entsprechend gut sozialisiert sein, auf Hunde, Menschen und den Alltag. Da das Training hauptsächlich im Wald stattfindet, ist ein altersentsprechender Gehorsam, auch bei Wildbegegnungen, unabdingbar.
Die Ausbildung eines Rettungshundes ist sehr umfangreich und erfordert daher viel Zeit. In der Regel findet das Training sechs Mal pro Monat in unterschiedlichen Geländen und Wäldern, bei jedem Wetter statt.
Während der Ausbildung erlernt der Hund folgende Fertigkeiten:
Um den Hund optimal auf seine künftige Aufgabe als Rettungshund vorzubereiten, ist es wichtig das Training so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten. Daher findet das Training in immer wieder wechselnden Waldgebieten statt, damit die Hunde in jedem Bewuchs und auch bei Hang- oder Berglagen zuverlässig arbeiten. Die Trümmerarbeit findet in Abbruchhäusern oder auf verschiedenen festangelegten Trümmergeländen statt. Um diese Vielfältigkeit in der Ausbildung zu gewährleisten, muss der Hundeführer bereit sein, teilweise längere Strecken mit dem Auto zurückzulegen.